PepperFlash und Chrome PDF Viewer @ Chromium für Mac OS X

Wer statt Chrome die freie Version Chromium mit Mac OS X benutzt, muss standardmäßig auf die nicht quelloffenen Plugins von Google Chrome verzichten. Sowohl der Chrome PDF Viewer als auch Googles PepperFlash lassen sich aber auch in Chromium nutzen und das sogar ohne Chrome auf dem Mac zu installieren.

  1. Zur Vorbereitung muss zunächst das aktuelle googlechrome.dpg von www.google.com/chrome/ heruntergeladen und mit der Paketverwaltung geöffnet werden.
  2. Jetzt kann man im Finder unter „Geräte->Google Chrome“ mit einem Sekundärklick auf „Google Chrome->Paketinhalte“ zeigen die einzelnen Bestandteile des Pakets einsehen.
  3. Ins Verzeichnis „Contents/Versions/VERSIONSNUMMER/Google Chrome Framework.framework/Internet Plug-Ins/“ wechseln.
  4. Die Datei „PDF.plugin“ und den Ordner „PepperFlash“ (bzw. nur die darin enthaltene Datei „PepperFlashPlayer.plugin“) kopieren.
  5. In den Mac-Programmordner wechseln. Sekundärklick auf „Chromium->Paketinhalte zeigen“ und dort ins äquivalente „Internet Plug-Ins“ Verzeichnis wechseln.
  6. Die beiden kopierten Dateien einfügen.

Für den „Chrome PDF Viewer“ sind damit bereits alls erforderlichen Schritte abgeschlossen. Nach einem Neustart von Chromium sollte nach Eingabe von „about:plugins“ in der Adresszeile der „Chrome PDF Viewer“ als aktiv angezeigt werden. Für das PepperFlashPlayer.plugin ist noch etwas Arbeit erforderlich. Ob es generell funktioniert lässt sich testen, indem der Termin aufgerufen wird. Mit dem Befehl (bitte nicht vergessen die Chromium Versionsnummer anzupassen!)

'/Applications/Chromium.app/Contents/MacOS/Chromium' --ppapi-flash-path=/Applications/Chromium.app/Contents/Versions/27.0.1448.0/Chromium\ Framework.framework/Internet\ Plug-Ins/PepperFlashPlayer.plugin

sollte Chromium mit aktiviertem PepperFlash-Plugin starten.

Um die direkte Nutzung des Terminals zu umgehen, kann beispielsweise der Automator benutzt werden. Diesen einfach aufrufen und unter Art des Dokuments „Programm“ auswählen. In der Bibliothek den Punkt Dienstprogramm auswählen und dort aus der Liste „Shell-Skript ausführen“ auf den Arbeitsbereich ziehen. Als Shell-Skript dann „cat“ einfach durch den oben genannten Terminal-Befehl ersetzen. Jetzt noch das ganze im Programme-Ordner als „ChromiumFlash“ speichern und von dort ins Dock ziehen.

re:oyd (13): SparkleShare@PogoPlug v2

Eine andere Dropbox-Alternative ist die OpenSource-Software SparkleShare die auf GitHub aufbaut. Leider gibt es aber bisher keinen Client für iOS oder Android. Wer es dennoch ausprobieren will, hier eine kurze Anleitung zur Einrichtung:

  1. Installation von SparkleShare auf dem PogoPlug:
    pacman -S sparkleshare
  2. Host-Installationsscript herunterladen:
    curl https://raw.github.com/hbons/Dazzle/master/dazzle.sh \
      --output /usr/bin/dazzle && chmod +x /usr/bin/dazzle
  3. Setup ausführen:
    dazzle setup
  4. Im Router das Port-Forwarding für SSH Port 22 auf die IP-Adresse des PogoPlug einstellen.
  5. SparkleShare auf den Clients installieren. Im Installationsverzeichnis findet sich dann eine Daten „NAME link code.txt“. Den gesamten Code markieren und kopieren.
  6. Auf dem Pogoplug einen Link für jeden Client hinzufügen:
    dazzle link

    Bei der folgenden Abfrage muss der oben kopierte Code eingefügt werden.

  7. Jetzt muss mindestens ein neues Projekt angelegt werden (entspricht einem Hauptordner im Sparkleverzeichnis der Clients):
    dazzle create PROJEKTNAME

    Nach dem Anlegen wird Addresse und Remote Path angezeigt, beides muss auf den Clients über das Icon in der Taskleiste, Menüpunkt SparkleShare->Add hosted Project->On my own Server, eingetragen werden. Bei der angegebenen Addresse handelt es sich natürlich nur um die gerade zugewiesene dynamische IP, daher muss statt ssh://storage@IP einfach die DNSDynamic URL eingetragen werden: ssh://storage@royd.dnsd.me

    Alternativ kann auch über „dazzle create-encrypted PROJEKTNAME“ ein Hauptordner mit AES-256-CBC Verschlüsselung erstellt werden. Das Passwort zum Entschlüsseln liegt dabei ausschließlich auf Client-Seite.

re:oyd (12): WordPress, Permalinks, rewrite und nginx

Wer bei WordPress die suchmaschinenfreudlicheren Permalinks benutzen möchte, muss entsprechende rewrite Rules erstellen. Da wir nginx als Webserver nutzen, muss die Datei „/etc/nginx/nginx.conf“ angepasst werden (statt etwa der mod_rewrite Rules in .htaccess für Apache-Server). „Rewrite“ müssen wir dabei aber gar nicht nutzen, da es eine effektivere Regel gibt („try_files $uri $uri/ /index.php?$args;“). Diese also einfach in die entsprechende location-Sektion des (richtigen) Servers eintragen:

server {
   #...
   location / {
      root /srv/http/wordpress;
      index  index.php; 
      try_files $uri $uri/ /index.php?$args;  
 }

Rewrite könnte man etwa einsetzen, um eine einfache php-Webseite mit Verweisen der Form „index.php?seite=impressum“ als statische Seite („impressum.html“) erscheinen zu lassen:

server {
    #...
    location / {
       root   /srv/http;
       index  index.php;
       rewrite ^/([a-zA-Z0-9-_]+).html$ /index.php?seite=$1 last;
}