Network-Manager-Gnome & Schlüsselbund

SchlüsselWenn man den Network-Manager-Gnome benutzt, um über ein WPA-gesichertes Funktnetzwerk zu surfen, muss bei jedem Start von Gnome das Hauptpasswort des Schlüsselbundes eingegeben werden, damit die Netzwerkverbindung zustande kommt.

Ziemlich nervig.

Wenn das Hauptpasswort des Schlüsselbundes dem Anmeldepasswort entspricht (im Zweifel das Anmeldepasswort entsprechend anpassen oder mit „rm -rf ~/.gnome2/keyrings“ alle gespeicherten Schlüssel entfernen), gibt es eine (meistens funktionierende) Lösung: PAM pam_keyring

Einfach die anghängte ZIP-Datei entpacken und das deb Paket mittels „sudo dpkg -i pam-keyring_0.0.8-1_i386.deb“ installieren. Dann mit „sudo vi /etc/pam.d/gdm“ am Ende der Datei die folgenden beiden Zeilen eintragen und speichern:

auth optional pam_keyring.so try_first_pass
session optional pam_keyring.so

Beim nächsten Start von GDM/Gnome sollte das Passwort nicht mehr abgefragt werden (anscheinend gibt es aber zwischendurch vereinzelt doch Probleme und das Passwort muss eingegeben werden).

Link: Howto und Diskussion

Paket: pam_keyring-0.0.8-1_i386.deb

WLan@Ubuntu – WPA und Funknetzwerke komfortabel wechseln

network-manager-gnomeDas Anzeigen (und Wechseln) von vorhandenen Funknetzwerken kann auch unter Ubuntu richtig einfach sein – dem Network-Manager-Gnome sei dank. Er bietet darüber hinaus eine komfortable Möglichkeit der Netzwerkschlüssel-Eingabe und versteht sich auf WPA Verschlüsselung.

Der Manager benötigt das „autogen.sh“ Script – die folgenden Pakete sind zu installieren:

  • gnome-common
  • network-manager-gnome

Nach einem (echten) Neustart sollte im Panel ein Netzwerkicon auftauchen, über das bequem das Funknetzwerk ausgesucht und eingerichtet werden kann.

Sollte das Icon eine Fehlermeldung ausgeben (wie „Kein vorhandene Netzwerkkarte/Hardware“ oder ähnliches) ist eventuell die Datei „interfaces“ in „/etc/network/“ schuld. Außer den beiden Zeilen

auto lo
iface lo inet loopback

sollten alle anderen Zeilen mit „#“ auskommentiert werden. Nach einem weiteren Neustart müsste der network-manager-gnome dann funktionieren.

Link: Projekt – Network-Manager

Wen die Passwortabfrage des Gnome Schlüsselmanagers beim Start stört, findet HIER ein Lösung.

Ubuntu 6.10 – Java, Azureus und Probleme

AzureusNach der Installation von Azureus scheint auf den ersten Blick alles normal – aber dann fängt der Ärger an

  1. Kein Azureus-Icon im Systemtray
  2. Alle X Minuten fährt die Auslastung des Prozessors auf 100% (den Lüfter nimmt er dabei natürlich mit…)

Der Schuldige ist schnell ausgemacht „gij-4.1“ – der Java Interpreter. Erste Problemlösungsansatz: „sun-java5-jre“ installieren und „gij-4.1“ entfernen.

Damit ist die Odyssee leider noch nicht vorbei. Der Prozessor bleibt jetzt zwar schön kühl, aber Azureus startet nicht mehr (oder beendet sich sofort nach dem Start).

Lösung:

  1. „/usr/share/applications/azureus.desktop“ nach „~/.local/share/applications/“ kopieren
  2. Azureus deinstallieren
  3. Azureus von azureus.sourceforge.net herunterladen und nach „/opt“ entpacken
  4. „sudo chown BENUTZER:BENUTZER azureus -R“ in „/opt“ ausführen (damit Azureus schreibrechte hat und Autoupdates ausführen kann)
  5. „~/.local/share/applications/azureus.desktop“ anpassen (vor allem Exec auf „/opt/azureus/azureus %U“)

Danach sollte Azureus wieder anstandslos laufen (und auch im Systemtray auftauchen).

Ubdate: Ubuntu 7.04 Feisty Fawn
Unter Ubuntu 7.04 reicht die einfache Installation von „sun-java5-plugin“ und „azureus“ mit ihren jeweiligen Abhängigkeiten, um an eine korrekt laufende Version von Azureus zu gelangen. Sollte beim nächsten Start Azureus immer kurz nach dem Start geschlossen werden, sollte das Paket „azureus-gcj“ installiert werden, was allerdings voraussetzt, dass gij nicht wie oben beschrieben deinstalliert wurde.