WordPress auf dem Pogoplug? Ob das so eine gute Idee ist…
allein bei den Ressourcen die MySQL verbraucht. Theoretisch kann WordPress auch mit SQLite, dann funktionieren aber wohl viele Plugins nicht.
- Also erstmal MySQL installieren:
pacman -S mysql
Dann MySQL starten:
service mysqld start
(stattdessen ginge auch mysqld_safe: „/usr/bin/mysqld_safe &“) und gleich für sichere Verhältnisse sorgen:
/usr/bin/mysql_secure_installation
Damit MySQL nach einem Neustart automatisch gestartet wird, noch folgenden Befehl ausführen:
systemctl enable mysqld
- Als nächstes ist WordPress an der Reihe. Also ins Webverzeichnis wechseln:
cd /srv/http/
und die aktuelle WordPress-Version herunterladen
wget HIER LINK ZUR AKTUELLEN DATEI EINFÜGEN
Dann schnell unzip installieren:
pacman -S unzip
und die wordpress entpacken:
unzip DATENNAME.zip
Die Datei kann jetzt gelöscht werden
rm DATEINAME.zip
Unsere WordPress-Dateien liegen jetzt unter „/srv/http/wordpress/“.
Jetzt müssen wir php-fpm noch mitteilen, dass ab sofort MySQL genutzt werden kann. Dafür müssen wir die Datei „/etc/php/php.ini“ bearbeiten. Dort einfach die Raute „#“ vor dem Eintragextension=mysql-so
entfernen und php-fpm neustarten:
systemctl restart php-fpm
- Nun muss MySQL noch vorbereitet werden, dazu melden wir uns bei MySQL an:
mysql --user=root --password=PASSWORT mysql
Als erstes legen wir nun die Datenbank für WordPress an
CREATE DATABASE wpdatabase;
ENTER. Dann einen neuen Nutzer mit Passwort und Zugriff auf diese Datenbank:
GRANT ALL ON wpdatabase.* TO wordpress_user@localhost IDENTIFIED BY "PASSWORT";
ENTER. Und abmelden
EXIT
ENTER.
Jetzt können wir über den Browseraufruf von „localhost/wordpress/“ WordPress mit der gerade erstellten Datenbank und dem MySQL Benutzer einrichten. - Wie bereits angesprochen verbraucht MySQL viele Ressourcen, genauer: Arbeitsspeicher – und der ist beim Pogoplug stark begrenzt. Es ist daher wenig hilfreich, wenn sich MySQL standardmäßig etwa allein für key_buffer_size bis zu 64 MB genehmigt. Diese Werte können in der Datei „/etc/mysql/my.cnf“ angepasst werden. Etwa wie folgt:
key_buffer_size = 1M max_allowed_packet = 1M table_open_cache = 64 sort_buffer_size = 100K net_buffer_length = 8K read_buffer_size = 100K read_rnd_buffer_size = 100K myisam_sort_buffer_size = 1M
Jetzt noch MySQL neustarten, damit die Änderungen wirksam werden:
systemctl restart mysqld
Damit läuft WordPress auf dem Pogoplug. Man sollte sich bezüglich der Performance aber nicht all zu viele Hoffnungen machen. Eine einfacher Reload der Startseite bringt die CPU-Auslastung auf 70-90%…