Acer Aspire One – Erste Eindrücke

Hier die ersten Eindrücke zum neuen Acer Aspire One:
– Deckel und Display spiegeln enorm (und ziehen endsprechend Staub und Fingerabdrücke an)
– Die Maustasten klicken richtig laut
– Der Lüfter läuft immer (nicht wirklich laut, aber mit einem nervigen Geräusch)
– Toll: Die deutsche Tastatur hat eine Enter-Taste in doppelter Höhe
– WLan-Schalter: Kein Schalter mit zwei Zuständne (An – und Aus), sondern ein Schiebeschalter, wie man ihn sonst für die Dislplayhalterung hat.
– Netzteil ist zwar schön klein, aber dafür hat es einen normale Notebook-Kaltgeräte-Stecker (3-polig mit Schutzleiter – entsprechend dick ist der Stromstecker).

Und da ein Bild meist mehr aussagt als viele Wort:
Spiegelnder Deckel:

Gute deutsche Tastatur: Enter-Taste mit doppelter Höhe

Spiegelndes Display (im ausgeschalteten Zustand natürlich extrem):

Im Betrieb spiegelt es nicht so stark (bei ausreichender Display-Helligkeit) – aber dafür ist das Display extrem Blickwinkelabhängig. Wenn man es vor sich auf dem Schreibtisch stehen hat Nebraska 402 find phone , muss man für satte Farben das Dispaly fast bis zum Anschlag nach hinten klappen.


Kleines Netzteil… aber großer Kaltgeräte-Stecker:

Asus Eee PC – 10 Gründe ihn nicht zu kaufen

Du spielst mit dem Gedanken dir noch einen Asus Eee PC 701 zu kaufen und sammelst Gründe dein Geld doch lieber zu sparen? Oder du hast bereits einen und suchst nach Gründen den lieben Kleinen doch wieder zu verkaufen und gegen eines der schicken neuen Angebote einzutauschen (wie beispielsweise den Acer Aspire One)?
Hier ist meine Top 10 Liste, warum ich meine Asus Eee PC 701 wieder los werden muss:

  1. Desaster 1: Die Platzierung der Pfeiltasten. Die Pfeil-Hoch Taste zwischen Minus und Hochstelltaste zu quetschen grenzt an eine Katastrophe (vor allem, wenn man schmale Finger hat und halbwegs 10Finger zum Schreiben einsetzen könnte).
  2. Das 7 Zoll Display ist auf dauer doch einen Tick zu klein. Vor allem kann es für ein „Netbook“ ja eigentlich nicht angehen, dass es nur 800 Pixel in der Breite anzeigt, da muss man ja fast alle Webseiten horizontal scrollen.
  3. Die Tastatur müsste ebenfalls ein Stück größer sein, um das Gerät halbwegs ergonomisch bedienen zu können.
  4. Desaster 2: Der Deckel ist zwar schön dick, so dass man kaum von hinten aufs Display drücken kann, aber leider viel zu schwer. Wenn man den Eee PC im Sinne des Wortes als „Laptop“ benutzt, muss man eigentlich immer die Handballen auf der Tastaturablage haben, sonst kippt das Gerät nach hinten (schlecht wenn man das Teil wie ich fast nur im Regionalzug benutzt).
  5. Das Ladegerät macht zwar einen kleinen Eindruck, ist aber von der Form her ziemlich unpraktisch (wer will schon jedes mal den Stromstecker abfummeln?)
  6. Desaster 3: Der Lüfter des Eee PC ist zwar relativ leise, aber dafür empfinde ich den Ton einfach nur als nervtötend. Und dann sitzt der Lüfter auch noch in der Nähe des Touchpads, so dass sich jedes Mal der Ton ändert/verstärkt, wenn man das Pad benutzt (und dabei von oben auf den Lüfter drückt).
  7. So schlecht sieht der Eee PC ja nicht aus, aber das Plastikgehäuse ist halt aus Plastik, weshalb das Teil schon ein wenig nach Kinderzimmer/Schule aussieht.
  8. Nochmal das Ladegerät: Das ist leider viel zu schwach, um den Eee PC in einer akzeptablen Zeit zu laden.
  9. Ich hätte für das WLan lieber einen echten mechanischen An/Aus-Schalter.
  10. Die Belüftungsöffnungen sind so unter dem Eee PC angebracht, dass es man eigentlich gar nicht als „Laptop“ benutzen kann – außerdem wird es dann noch unangenehm warm.

Asus Eee PC und LaTeX: LyX Version 1.5.x + TeXLive

Nachdem der schicke Eee PC endlich angekommen ist, musste ich feststellen, dass ich meine Magisterarbeit auf dem Kleinen nicht weiter bearbeiten konnte, da ich mich für LyX als „Schreibprogramm“ entschieden hatte (und die bis dahin verwendete Version leider neuer war, als die von Xandros zur Verfügung gestellte Version 1.4.3).
Bleibt also nichts anderes übrig, als selber Hand an zu legen.

Hier die evtl. im Laufe des Leeebens nötigen Repositories:

  1. deb http://xnv4.xandros.com/xs2.0/upkg-srv2 etch main contrib non-free
  2. deb http://dccamirror.xandros.com/dccri/ dccri-3.0 main
  3. deb http://www.geekconnection.org/ xandros4 main
  4. deb http://download.tuxfamily.org/eeepcrepos/ p701 main etch

Eine weiterführende Anleitung zu den Repos gibt es bei hier bei www.eeeuser.com

Bevor wir uns an LyX wagen, sollten über Synaptic (Terminal wird mit Strg+Alt+T aufgerufen; mittels „sudo bash“ gibts die nötigen Rechte; „synaptic“) die nötigsten Paket für LaTeX installiert werden:

  • texlive-base
  • texlive-common
  • texlive-doc-base
  • texlive-fonts-recommended
  • texlive-lang-german
  • texlive-latex-base
  • texlive-latex-extra
  • texlive-latex-recommended
  • texlive-pictures

Dann kann die Installation von LyX erfolgen.
Hier also die Anleitung (in diesem Fall für LyX 1.5.4):

  1. Folgende Seite aufrufen: http://download.tuxfamily.org/emiscabpo/lyx15-bpo/ und folgende Paket herunterladen:
    1. lyx-common_1.5.4-1~emiscabpo40+1_all.deb
    2. libboost-filesystem1.34.1_1.34.1-2~emiscabpo40+1_i386.deb
    3. libboost-regex1.34.1_1.34.1-2~emiscabpo40+1_i386.deb
    4. libboost-signals1.34.1_1.34.1-2~emiscabpo40+1_i386.deb
    5. lyx_1.5.4-1~emiscabpo40+1_i386.deb
  2. Pakete in der angegebenen Reihenfolge mittels „dpkg -i PAKETNAME“ installieren

Danach sollte LyX funktionieren. Für das erstellen/ansehen von PDFs muss nur noch das Default-Programm auf acroread umgestellt werden.