Spiegel online sagt es, FAZ.net schon lange und Bild.de sowieso: Die Intenetgemeinde ist in aller Munde (oder zumindest in allen Online-Medien).
Dabei ist zu unterscheiden zwischen „der Internetgemeinde“, einer undefinierten Masse die scheinbar in homogener Gleichschaltung alle die selbe Meinung haben und auf die selbe Art und Weise auf bestimmte Ereignisse reagieren, „der LÄNDERNAME EINSETZEN Internetgemeinde“, die wohl in beliebiger Auslegung für alle Internetnutzer eines Landes – oder doch eher einer Sprache/ethnischen Zuordnung/Staatsbürgerschaft/Geburtsland… – steht und dann gibt es natürlich noch „ihre Internetgemeinde“ (zur „täglichen christlichen Andacht“).
Angesprochen ist wohl der, der sich angsprochen fühlt. Und wer sich nicht angesprochen fühlt, hat wohl zumindest eine wage Vorstellung davon, wer angesprochen ist, sonst würde er sich ja nicht nicht-angesprochen fühlen.
Aber wie ist das, ist meine Oma auch in der Internetgemeinde seitdem sie eMails nutzt? Ist ein Surfer in der Internetgemeinde oder muss man seien Meinung irgedwo kundtun, um dazu zu gehören?
Und wo wohnt die Internetgemeinde überhaupt – vielleicht im Globalen Dorf (oder ist das schon abgerissen worden)?