Teufelszeug oder: Technik-Equipment für die schwarze Seele

Eigentlich wissen wir es ja schon lange, aber die neue Gefahr durch verrohende Videospiele (Titel wie „Diablo“ oder „Devil may cry“ sagen ja schon alles) hat uns den Blick verschleiert: Auch die alten Medien sind böse und nicht mit unseren christlichen Moralvorstellungen vereinbar.
Allein schon an Markennamen kann die eklatante Gefahr für unser Seelenheil abgelesen werden.
Es ist nicht die schönen bunte fromme heitere Welt die uns das Fernsehen suggerieren möchte, nein, der Satelliten-Schüsseln Hersteller Kathrein hat wenigsten die Courage uns deutlich zu zeigen, wen wir uns da in unsere Wohn- und Kinderzimmer holen: SatAn.
Kathrein - SatAn
Wenn das nicht mal deutlich genug ist.
Und auch mit der Musik sieht es nicht besser aus. Bibelfeste Musiker brauchen keinen lauten Elektrokram – also sollten auch wir darauf verzichten. Welche Gefahr von solcher Musik für unsere Jugend ausgeht zeigt eine Berliner Firma, die eine eindeutigen Namen hat: Teufel.
Teufel Lautsprecher

Wenn ich es mir recht überlege, gibt es auch noch so einiges anderes von diesem neu modischen Technikquatsch, auf den wir da wohl besser verzichten sollten: Ich will gar nicht wissen, was sich hinter „Dirt Devil“ Saugern oder „Fallen Angel“ Verstärkern verbirgt…

Links:
www.gehirnverschmutzung.org
www.heinrichpoff.de (leider nur noch über archive.org zugänglich)

Gesplittete Dateien zusammenfügen

Da reine Dateihoster meist eine Größenbeschränkung für Downloads haben, hat es sich eingebürgert große Dateien zu teilen. Wenn sie dabei gleich ins RAR-Format gepackt werden, ist es nicht weiter schwer sie wieder in den Ursprungszustand zurück zu versetzen.
Oft kommt es aber auch vor (zumeist bei Videos), dass die Datei nur gesplittet wird (zu erkennen am Dateinamen wie „video.avi.001“, „video.avi.002“ usw.).
Unter Linux kann evtl. schon ein einfacher cat-Befehl beim Wiederherstellen der Ursprungsdatei helfen:
cat video.avi.001 video.avi.002 >> video.avi
Wenn das nicht klappt kann auch die Linuxversion des oft zum Splitten verwendeten HJSplit installiert (meist nicht in den Repositories) bzw. einfach die Java-Version „hjsplit_g.jar“ benutzt werden (zum Starten einfach „java -jar hjsplit_g.jar -c join -f video.avi.001“ in der Konsole ausführen).

Links:
HJSplit Java

Backups – aber richtig

Auch unter Linux ist nichts wichtiger, als regelmäßige Datensicherung – leider gibt es wohl auch nur wenig, was so nervig ist und so oft vergessen oder hinausgeschoben wird.
Dabei muss die Datensicherung unter Linux gar kein großer Aufwand sein.

Das Tool meiner Wahl ist „rsnapshot“ (das auf rsync aufsetzt) – es kann unter XUbuntu einfach über Synaptics installiert werden.

Dreh- und Angelpunkt für die Sicherung ist die Datei „/etc/rsnapshot.conf„.
Einzustellen sind:

snapshot_root : Das Verzeichnis in das die Sicherung geschrieben wird (es sollte klar sein, dass die Sicherungskopie nicht auf das gleiche Laufwerk gehört wie die zu sichernden Dateien)

interval daily 7 : Hier müssen die gewünschten Sicherungsintervalle auskommentiert werden (diese Einstellung bestimmt nicht, wann und wie oft gesichert wird, sondern die Anzahl an Sicherungen – wenn nur daily auskommentiert wird, werden 7 Sicherungen gespeichert, bevor die älteste wieder überschrieben wird bzw. in die nächsthöhere Ebene verschoben wird, sofern eine auskommentiert wurde)

rsync_long_args : Wird hier auskommentiert, werden gelöschte Dateien auch in der Sicherung entfernt (bleiben aber bei älteren Sicherungen weiter erhalten)

exclude : (bzw. exclude_file) Hiermit können Verzeichnisse oder Dateien von der Sicherung ausgeschlossen werden

backup : Das wichtigste – hier werden die zu sichernden Verzeichnisse angegeben

Mit dem Befehl „rsnapshot configtest“ kann die erstellte Konfiguration auf Fehler überprüft werden (meistens werden ausversehen Leerzeichen anstatt die benötigten Tabulatoren verwendet).
Die Sicherung wird dann mit „rsnapshot daily“ (bzw. anderer Intervallname) gestartet. Wenn man das nicht manuell machen möchte, oder die Sicherung dann doch immer wieder vergisst, sollte man sich einen entsprechenden Cronjob einrichten.

Links:
rsnapshot.org
Kurzeinführung