Trotz ständiger Neuerscheinungen auf dem Markt, gibt es bisher kein Netbook, dessen Tastatur mich wirklich überzeugen kann. Entweder ist die linke Shift-Taste zu klein oder an der falschen Stelle – oder (für mich) wichtige Tasten wie „<>|“ sind kaum benutzbar (Fn beim EeePC; andere Platzierung beim Samsung NC10). Das Samsung NC10 hatte zumindest eine brauchbare linke Shift-Taste, leider nur so lange, bis das deutsche Layout vorgestellt wurde.
Wenn man doch nur seine eigene Tastatur layouten könnte… dann sähe meine für den EeePC 901 so aus, wie auf dem unteren Bild (Originallayout: Bild oben): Die Tastatur geht bis an den Rand des Netbooks, die Pfeiltasten sind abgesetzt, damit genug Platz für die linke Shift-Taste bleibt. Die Enter-Taste hat doppelte Höhe, Backspace ist größer und „<>|“ sind an der richtigen Stelle auf einer eigenen Taste (evtl. würde ich sogar die Windows und Fn-Tasten zusammenlegen, die rechte Windowstaste streichen und Alt Gr und Space etwas vergrößern).
Autor: sg
Netbooks und der liebe Preis
Eben hat man sich noch über sein schönes neues Netbook gefreut, aber als man sich gerade so richtig damit angefreundet hat:
– kam ein noch tolleres/schöneres/besseres Gerät heraus
– ging der Preis in den Keller
– …
Während der alten Grundsatz: „Der Computer, den man gerade gekauft hat, ist schon veraltet, bevor man wieder Zuhause angekomen ist.“ für Netbooks so (noch) kaum zutrifft – die Hardware-Basis unterscheidet sich ja meist nur marginal durch Display- bzw. SDD/HDD-Größe, ist die Preisentwicklung dann manchmal doch schon schmerzhaft.
Asus EeePC 900a: Gestarte bei 299 Euro (08.2008), liegt er heute bei 236 Euro.
Asus EeePC 901: Gefallen von 399 Euro (08.2008) auf 328 Euro.
MSI U100: Besitzer können sich freuen, hier fiel der Preis „nur“ von 399 Euro (08.2008) auf 344 Euro.
Ganz schlecht sieht es dagegen für die Erstkäufer des Acer Aspire One 110L aus: Anfangs noch für 399 Euro (06.2008) zu kaufen, geht er mittlerweile für 234 Euro über die Ladentheke.
Und sogar die „Elite“ unter den Netbooks, wie das HP 2133, das zur Einführung im November letzten Jahres noch bis zu 599 Euro kostete, ist jetzt schon bei 323 Euro angekommen.
Die Moral von der Geschichte: In der Technik ist alles beim Alten – einen „richtigen“ Zeitpunkt zum Kaufen gibt es wohl nie – aber es lässt sich schon etwas Geld sparen, wenn man nicht immer das neueste Gerät braucht.
Asus EeePC 901: CrunchEee – CrunchBang Linux
Auch wenn die neuen EeePCs von Asus fast durchgehen mit einer WindowsXP Home Lizenz ausgestattet sind, wird es den einen oder anderen dann doch lieber zu einer der vielen Linux-Distributionen hinziehen.
Wem das offizielle Xandros Derivat für den EeePC nicht gefällt, hat mittlerweile die Wahl zwischen verschiedenen anderen, für den EeePC angepassten, Linux Versionen (wie beispielsweise die von Ubuntu Eee in Easy Peasy umbenannte angepasste Ubuntu Version).
Wer Wert auf ein schnelles und schnörkellose System für seine EeePC legt, sollte sich einmal CrunchEee ansehen. Dabei handelt es sich um eine für die verschiedenen EeePC Versionen angepasste CrunchBang Linux Variante, das selbst wiederum ein Ubuntu Derivat ist. Es läuft mit dem schnellen OpenBox Windowmanager und beinhaltet auf GTK+ aufbauende Programme. Dank des Ubuntu-Unterbaus kann man aber auf wohl gefüllt Repositories zurückgreifen, um mit seinen Lieblingsprogrammen zu arbeiten.
Die meisten Möglichkeiten der EeePCs werden unterstützt (FN-Tastenkombis funktionieren – bis auf die Lautstärkeregelung. Kamera, Cardreader, WLan funktionieren und können komfortabel über die Taskleiste Ein- bzw. Ausgeschaltet werden).
Vor der Installation kann man natürlich problemlos das Live-System ausprobieren.
Links:
Download CrunchEee