Microsoft Surface Pro vs. Sony Vaio Duo 11

Microsofts vollwertiges Surface Tablet in der Pro Version macht einiges besser als das Sony Vaio Duo 11, hinkt in anderen Bereichen aber hinterher.

Vorteile des Surface Pro:

  • Das Tablet ist deutlich leichter (900 Gramm) als das Vaio Duo (1.300 http://www.sagrland.de/wp-admin/post.php?post=1079&action=edit#Gramm) (selbst mit angedocktem Type oder Touch Cover) (und günstiger, wenn man die 128GB, Core i5 Version zu Grunde legt, 979 Euro + 129 Euro für Type Cover vs. 1.399 Euro).
  • Der Lüfter im Surface ist beim Surfen und im Office Betrieb nicht hörbar und auch unter Last angenehmer als der im Vaio Duo 11.
  • Die Lautstärkewippe beim Vaio ist ein schlechter Scherz, unzugänglich und ohne hinzugucken praktisch nicht nutzbar, beim Surface kein Problem.
  • Das Surface ist deutlich portabler, nicht nur vom Gewicht, sondern auch von der Größe her.
  • Der Wacom Digitizer Stylus des Surface funktioniert im Gegensatz zu dem N-Trig Active Digitizer des Vaio Duo OHNE Batterie. Außerdem besitzt er einen weiteren Button am oberen Ende, der als „Radiergummi“ funktioniert. Der Stylus ist zwar ebenfalls nicht im Gerät verstaubar, lässt sich aber zumindest in Arbeitspausen magnetisch anstelle des Stromanschlusses ans Surface heften.
  • Magnetischer Stromanschluss (und ich dachte auf Grund des Apple Patents müsste die Windows-PC-Welt auf ewig darauf verzichten… Allerdings etwas zu „fummelig“ beim Anbringen, da er leicht verkantet)! Und zusätzliche USB Aufladebuchse am Netzteil.
  • Das Display des Surface ist noch ein Tick brillanter als der des Vaio Duo 11 und außerdem mit Gorilla-Glas geschützt.
  • Mini DisplayPort ermöglicht externe Auflösung von bis zu 2560×1600 Pixel.
  • Keinerlei Bloatware installiert!

Nachteile des Surface Pro:

  • Kein Hardwarebutton, um das automatische Drehen des Bildschirminhalts zu unterbinden.
  • Nur ein MicroSDXC Kartenleser statt eines praktischeren SD-Kartenlesers.
  • Nur ein Mini DisplayPort. Das Vaio Duo verfügt über VGA und HDMI.
  • Kein Lan-Port (nur per nachkaufbarem USB-Adapter nachzurüsten.
  • Nur ein USB 3.0 Port statt derer zwei beim Sony Vaio Duo 11.
  • Nur 720p fähige Kameras beim Surface, das Vaio Duo kommt immerhin auf 2MP.
  • Kürzere Akkulaufzeit und keine Dockingmöglichkeit für Zusatzakku wie beim Vaio Duo 11.
  • Keine Intel WLan-Karte, daher keine WiDi (Wireless Display) Funktionalität.
  • Keine mechanische, sondern eine touch-sensorische Windows-Logo-Taste/Windows-Taste/Home-Button. Vor allem im Hochkantbetrieb löst man die Taste des Öfteren ungewollt aus.

Sony VAIO Duo 11 – Lüfter leise stellen und andere Erstanpassungen

Hier meine Liste mit den zwölf Erstanpassungen, um mit dem Slate Ultrabook / Hybrid-Tablet Vaio Duo 11 von Sony vernünftig arbeiten zu können:

  1. Über VAIO Care das neueste BIOS-Update einspielen.
  2. Tap-to-Click des Trackpoints ausschalten: „Systemsteuerung->Maus->Optical TrackPad“ beim Punkt „Tappen verwenden“: Häckchen entfernen.
  3. Beim Schreiben ausversehen verdoppelte Buchstaben vermeiden: „Systemsteuerung->Tastatur->Verzögerung“ etwas langsamer (evtl. auch noch die Wiederholrate niedriger) stellen.
  4. Der relativ leiste Lüfter des Sony Vaio Duo 11 ist immer noch zu laut? Einfach den Lüfter leise stellen. Wer nicht immer sofort die volle Leistung braucht, kann die Lüftersteuerung entsprechend anpassen: „Systemsteuerung->VAIO Control Center->Energie und Akku“ unter dem Punkt „Kühlung und Leistung“ die Priorität auf „leise“ stellen.
  5. McAfee deinstallieren und den Windows Defender nutzen (alternativ Freeware wie AntiVir oder Avast nutzen).
  6. Intel WiUSB Treiberfehler im Gerätemanager entfernen: Neuesten Intel Wireless Display Driver installieren (LINK).
  7. WLan Treiber auf den neuesten Stand bringen: Neuen Intel PROSet/Wireless Driver installieren (LINK).
  8. Dauerleuchten der Tastaturbeleuchtung im Netzbetrieb abschalten: „Systemsteuerung->VAIO Control Center->Maus und Tastatur“ unter dem Punkt „Tastaturbeleuchtung“ einfach „Beim ungünstigen Lichtverhältnis an“ oder „nicht einschalten“ auswählen.
  9. Automatisches Anpassen der Bildschirmhelligkeit abstellen: „Systemsteuerung->VAIO Control Center->Bildqualität“ den Schalter unter dem Punkt „Bildschirmhelligkeit“ auf OFF stellen
    Evtl. Zusätzlich nötig: „Charms Bar->Einstellungen->PC Einstellungen ändern“ dann unter dem Punkt „Allgemein->Bildschirm“ „Bildschirmhelligkeit automatisch anpassen“ auf AUS stellen.
  10. Tastentöne der Bildschirmtastatur ausschalten: „Charms Bar->Einstellungen->PC Einstellungen ändern“ dann unter dem Punkt „Allgemein->Bildschirmtastatur“ „Tastentöne bei der Eingabe“ auf AUS stellen.
  11. Privatsphäre erhöhen: „Systemsteuerung->VAIO Control Center->Sonstiges“ den Punkte „Nutzungsdaten senden“ auf OFF schalten.
  12. Java, Adobe Reader und Flash Player entfernen oder auf die jeweils neueste Version update. Für Java sowohl die 32bit als auch 64bit Version installieren. Dann aber auf jeden Fall unter „Systemsteuerung->Java->Sicherheit“ das Häckchen bei „Java-Content im Browser aktivieren“ entfernen.

PepperFlash und Chrome PDF Viewer @ Chromium für Mac OS X

Wer statt Chrome die freie Version Chromium mit Mac OS X benutzt, muss standardmäßig auf die nicht quelloffenen Plugins von Google Chrome verzichten. Sowohl der Chrome PDF Viewer als auch Googles PepperFlash lassen sich aber auch in Chromium nutzen und das sogar ohne Chrome auf dem Mac zu installieren.

  1. Zur Vorbereitung muss zunächst das aktuelle googlechrome.dpg von www.google.com/chrome/ heruntergeladen und mit der Paketverwaltung geöffnet werden.
  2. Jetzt kann man im Finder unter „Geräte->Google Chrome“ mit einem Sekundärklick auf „Google Chrome->Paketinhalte“ zeigen die einzelnen Bestandteile des Pakets einsehen.
  3. Ins Verzeichnis „Contents/Versions/VERSIONSNUMMER/Google Chrome Framework.framework/Internet Plug-Ins/“ wechseln.
  4. Die Datei „PDF.plugin“ und den Ordner „PepperFlash“ (bzw. nur die darin enthaltene Datei „PepperFlashPlayer.plugin“) kopieren.
  5. In den Mac-Programmordner wechseln. Sekundärklick auf „Chromium->Paketinhalte zeigen“ und dort ins äquivalente „Internet Plug-Ins“ Verzeichnis wechseln.
  6. Die beiden kopierten Dateien einfügen.

Für den „Chrome PDF Viewer“ sind damit bereits alls erforderlichen Schritte abgeschlossen. Nach einem Neustart von Chromium sollte nach Eingabe von „about:plugins“ in der Adresszeile der „Chrome PDF Viewer“ als aktiv angezeigt werden. Für das PepperFlashPlayer.plugin ist noch etwas Arbeit erforderlich. Ob es generell funktioniert lässt sich testen, indem der Termin aufgerufen wird. Mit dem Befehl (bitte nicht vergessen die Chromium Versionsnummer anzupassen!)

'/Applications/Chromium.app/Contents/MacOS/Chromium' --ppapi-flash-path=/Applications/Chromium.app/Contents/Versions/27.0.1448.0/Chromium\ Framework.framework/Internet\ Plug-Ins/PepperFlashPlayer.plugin

sollte Chromium mit aktiviertem PepperFlash-Plugin starten.

Um die direkte Nutzung des Terminals zu umgehen, kann beispielsweise der Automator benutzt werden. Diesen einfach aufrufen und unter Art des Dokuments „Programm“ auswählen. In der Bibliothek den Punkt Dienstprogramm auswählen und dort aus der Liste „Shell-Skript ausführen“ auf den Arbeitsbereich ziehen. Als Shell-Skript dann „cat“ einfach durch den oben genannten Terminal-Befehl ersetzen. Jetzt noch das ganze im Programme-Ordner als „ChromiumFlash“ speichern und von dort ins Dock ziehen.