Dank DNSdynamic (oder jedem anderen dynamischen DNS Anbieter) ist unser Homeserver, trotz wechselnder IP-Adresse, einfach über royd.dnsd.me erreichbar. Schön ist aber anders und zufällig haben wir noch DOMAIN1.de und DOMAIN2.de. Eine davon soll auf unsere neue WordPress-Installation verweisen, die zweite auf unsere berufliche Webseite. Frame-Weiterleitung oder HTTP-Weiterleitung wollen wir natürlich nicht – also müssen wir an die DNS Einträger der Domains heran (sollte das nicht gehen, bleibt wohl nur ein Domainumzug).
Die Auflösung des Domainnamens erfolgt zunächst über das A-Record. Hier steht die (feste) IP-Adresse des Webservers. Mit wechselnder IP-Adresse können wir damit also nichts anfangen. Zum Glück gibt es aber noch den CNAME Eintrag. Hier können wir eine Alias-Domain angeben, an die DOMAIN1.de weitergeleitet werden soll (ein CNAME Eintrag für http://DOMAIN1.de zur Weiterleitung ist leider nicht standardkonform, aber für http://www.DOMAIN1.de gibt es kein Problem. Dafür müssen wir die Subdomain www anlegen, sofern sie noch nicht existiert). Für CNAME können wir jetzt einfach „royd.dnsd.me“ eintragen.
Das gleiche gilt für www.DOMAIN2.de . ACHTUNG! Eine Weiterleitung auf bspw. „royd.dnsd.me/wordpress/“ ist nicht möglich! Folglich müssen wir nginx so einrichten, dass wir bei Eingabe von www.DOMAIN1.de bzw. www.DOMAIN2.de auf der richtigen Webseite, bzw. im richtigen Verzeichnis des Webservers landen.
Also ins Verzeichnis „/etc/nginx/“ wechseln und nginx.conf bearbeiten:
Wir brauchen für jede Domain eine eigene „server“ Sektion. Die bereits existierende kann einfach kopiert werden. Die Anpassungen sehen dann etwa so aus (ACHTUNG: Darstellung nur auszugsweise):
server { listen 80; server_name DOMAIN1.de; location / { root /srv/http/wordpress; index index.php index.html; } } server { listen 80; server_name DOMAIN2.de; location / { root /srv/http; index index.php index.html; } }
Damit sollten jetzt beide Domains korrekt funktionieren.