Das ZTE Open C ist nicht schick, aber funktional. Die Gesamtqualität ist dem Preis angemessen und akzeptabel, nur die Lautstärke-Wippe macht einen sehr billigen Eindruck. Mit dem Open C ist endlich ein Firefox OS Mobiltelefon auf dem Markt, dass statt der bisher üblichen 480×320 Pixel mit augenfreundlicheren 800×480 Pixel auf einem 4 Zoll Display aufwartet. Der Touch-Layer ist responsiv, das Display hat für meinen Geschmack aber einen etwas zu hohen Gleitwiderstand.
Die Plastikrückseite des ZTE Open C lässt sich nur unter Zuhilfenahme der Fingernägel abnehmen, da sie von kleinen, über den Rand verteilten Plastiknasen in Position gehalten wird. Sie machen allerdings nicht den Eindruck, dass sie gleich abbrechen, wenn die Abdeckung des öfteren entfernt wird. Unter der Rückseite kommen die Einschübe für die Sim-Karte und eine Micro-SD-Karte sowie eine wechselbarer Akku mit einer Kapazität von 1.400 mAh (5,2 Wh) zum Vorschein.
Während das Mobiltelefon für den Preis in Ordnung geht, enttäuscht Firefox 0S 1.3 dagegen ziemlich. Wer eine offene Alternative zu iOS oder Android erwartet, wird in der vorliegenden Version in vielerlei Hinsicht enttäuscht. Selbst unabhängig von der verständlicherweise (noch) geringen App-Auswahl funktionieren grundlegende Sachen nicht (zufriedenstellend). Firefox Sync zum Abgleich von Passwörten, Lesezeichen und Tabs? Leider nicht vorhanden. Synchronisieren der eigenen Kontakte über CardDav? Ebenfalls Fehlanzeige. Synchronisieren von Terminen über CalDav? Kann zwar eingerichtet werden, aber nicht wenn man auf eine sichere Verbindung mittels https/ SSL Wert legt… Fehlanzeige. Für mich ist daher das ZTE Open C mit Firefox OS 1.3 im Arbeitsalltag nicht wirklich brauchbar.