Alle Jahr wieder… kommt nicht nur eine neues GTA auf den Markt, sondern die Verbotsapostel auch wieder ein wenig Medienpräsenz. Also alles beim Alten.
Führend in der „wissenschaftlichen“ Belegung der Gefährlichkeit von „Killerspielen“ ist das KFN (Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen), wobei es natürlich gefährlich ist, etwas nicht objektiv untersuchen zu wollen, sondern mit bereits vorgefasster Meinung zu beweisen versucht…
Wenn man sich die Aussagen und leider nicht so wirklich schlüssigen Argumente und Begründungszusammenhänge eines Dr. Christian Pfeiffer (dessen Doktor-Titel in etwa so seriös ist, wie der von Dr. Uwe Boll…) ansieht, kann man echt aus der Haut fahren.
Hier ein schöner (schon etwas älterer aber passender) Blog-Eintrag von Ex-Gamestar-Chefredakteur Gunnar Lott (leider nicht mehr im Orginal auf Gamestar verfügbar).
Eine gute Übersicht über die Entwicklung der Debatte bietet heise.
Wie kann man sich überhaupt Gedanken über Killerspiele machen… wenn DJ Ötzi, die Kastelruther Spatzen und Bushido einfach einen „Echo“ verliehen bekommen, ist für uns doch sowieso schon alles zu spät.
Aber warum eigentlich nur auf die Neuen Medien abzielen? Wenn das erstmal durch ist, könnte man doch gleich danach mit den Alten Medien weiter machen. Die Kirche hat bestimmt auch den einen oder anderen Tipp zum Thema Bücherverbrennungen…
In diesem Sinne : Von China lernen, heißt siegen lernen.